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Библия » Elberfelder Bibel 2006

Исход 23 глава

1 Du sollst kein falsches Gerücht aufnehmen. Du sollst deine Hand nicht dem Schuldigen reichen, um als falscher Zeuge aufzutreten.
1 ⓐ – 1Mo 39,17
1 [1] – w. um Zeuge der Gewalttat zu sein
1 ⓑ – Kap. 20,16; 3Mo 19,16; 5Mo 19,16-20
2 Du sollst der Menge nicht folgen zum Bösen. Und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich nach der Mehrheit richtest und so ‹das Recht› beugst.
2 [2] – Die Wendung »sich richten nach« bedeutet eigentlich »jemandem auf einem Abweg folgen«.
3 Auch den Geringen sollst du in seinem Rechtsstreit nicht begünstigen. —
3 [3] – w. ehren, o. auszeichnen; wie 3Mo 19,15
4 Wenn du das Rind deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du sie ihm auf jeden Fall zurückbringen.
4 ⓕ – 5Mo 22,1; Lk 6,27
5 Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last zusammengebrochen siehst, dann lass ihn nicht ohne Beistand; du sollst ihn mit ihm zusammen aufrichten. —
5 [4] – so mit LXX; Mas. T.: Du musst ihn auf jeden Fall bei ihm lassen. Nimmt man ein geringes Abschreibbible/verse-dehen an, so könnte es ursprünglich geheißen haben: Du musst ihm auf jeden Fall helfen.
6 Du sollst das Recht eines Armen deines Volkes in seinem Rechtsstreit nicht beugen.
6 [5] – w. das Recht deines Armen
7 Von einer betrügerischen Angelegenheit halte dich fern. Und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht umbringen, denn ich werde dem Schuldigen nicht recht geben.
7 [6] – o. Von einem Lügenwort
7 ⓘ – Ps 94,21
7 ⓙ – Spr 11,21
8 Ein Bestechungsgeschenk nimm nicht an; denn das Bestechungsgeschenk macht Sehende blind und verdreht die Sache der Gerechten.
8 [7] – o. die Worte
9 Und den Fremden sollst du nicht bedrücken. Ihr wisst ja selbst, wie es dem Fremden zumute ist, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen.
9 ⓛ – Kap. 22,20; Hes 22,29
10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln.
11 Aber im siebten sollst du es brachliegen lassen und nicht bestellen, damit die Armen deines Volkes davon essen. Und was sie übrig lassen, mögen die Tiere des Feldes fressen. Ebenso sollst du es mit deinem Weinberg ‹und› mit deinem Ölbaum‹garten› halten.
11 ⓜ – Neh 10,32
11 [8] – o. ruhen lassen
11 ⓝ – 5Mo 15,11
11 [9] – w. Und ihren Rest
11 ⓞ – 3Mo 25,3-7
12 Sechs Tage sollst du deine Arbeiten verrichten. Aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremde Atem schöpfen.
12 ⓟ – Kap. 20,8-11; Mk 2,27
13 Habt acht auf euch in allem, was ich euch gesagt habe! Den Namen anderer Götter aber dürft ihr nicht bekennen; er soll in deinem Mund nicht gehört werden.
14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern.
14 ⓢ – V. 14-19: Kap. 34,18-26; 5Mo 16,1-17
15 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur festgesetzten Zeit im Monat Abib, denn in diesem bist du aus Ägypten gezogen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen.
15 ⓤ – 3Mo 23,6
15 ⓥ – Kap. 12,15; Lk 2,41
15 [10] – d. h. Ährenmonat
15 ⓦ – Kap. 13,4
15 ⓧ – Mi 6,6
16 Ferner das Fest der Ernte, der Erstlinge ‹vom Ertrag› deiner Arbeit, dessen, was du auf dem Feld säen wirst; und das Fest des Einsammelns am Ende des Jahres, wenn du deinen Arbeitsertrag vom Feld einsammelst.
16 ⓨ – 4Mo 28,26
16 ⓩ – 3Mo 23,9-21
16 [11] – d. h. das Fest der Trauben-, Oliven- und Obsternte, die von Juli bis September stattfand
17 Dreimal im Jahr soll alles unter euch, was männlich ist, vor dem Angesicht des Herrn, HERRN, erscheinen.
17 ⓑ – Ps 42,3
18 Du darfst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen; und das Fett meines Festopfers soll nicht über Nacht bleiben bis zum nächsten Morgen.
18 ⓒ – Kap. 12,10
19 Das Erste von den Erstlingen deines Ackers sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.
19 [12] – d. h. Das Beste
19 ⓔ – 5Mo 14,21
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, damit er dich auf dem Weg bewahrt und dich an den Ort bringt, den ich ‹für dich› bereitet habe.
20 ⓕ – Kap. 32,34; 33,2; Sach 12,8
21 Hüte dich vor ihm, höre auf seine Stimme und widersetze dich ihm nicht! Denn er wird euer Vergehen nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm.
21 [13] – so mit geringfügiger Änderung; Mas. T.: verbittere ihn nicht; LXX: sei ihm nicht ungehorsam
21 ⓗ – 4Mo 14,11
22 Doch wenn du willig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich Feind deiner Feinde sein und deine Bedränger bedrängen.
23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen.
23 ⓜ – 1Mo 15,21
24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Gedenksteine völlig zertrümmern.
24 [14] – o. Wenn mein Engel vor dir hergehen wird . . . und ich sie austilgen werde, 24 dann sollst du
24 [15] – d. i. um deine Ehrfurcht zu bezeugen; dasselbe Wort wie »anbeten«
24 ⓞ – Kap. 20,3.5; 4Mo 25,2; 2Chr 25,14
24 [16] – d. h. die Gottesbilder
24 [17] – hebr. mazzebot; das sind aufrecht hingestellte Steine, die kultisch verehrt wurden
25 Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde ‹alle› Krankheit aus deiner Mitte entfernen.
25 ⓡ – 5Mo 6,13
25 ⓢ – Kap. 15,26
26 Keine ‹Frau› in deinem Land wird eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen.
26 ⓣ – 5Mo 7,14
26 ⓤ – Hi 5,26
27 Meinen Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung bringen, und ich werde dir den Rücken all deiner Feinde zukehren.
27 ⓥ – 1Mo 35,5
27 ⓦ – 5Mo 2,25
28 Auch werde ich Angst vor dir hersenden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hetiter vor dir vertreibt.
28 [18] – o. Hornissen; o. Wespen
29 Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit das Land nicht eine Öde wird und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen.
29 ⓩ – Kap. 34,24
29 [19] – w. die Tiere des Feldes viel werden gegen dich
29 ⓐ – 5Mo 7,22
30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so fruchtbar geworden bist, dass du das Land in Besitz nehmen kannst.
30 [20] – d. h. zahlreich bist
31 Und ich werde deine Grenze festsetzen: ‹Sie soll reichen› vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom, denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, so dass du sie vor dir vertreiben wirst.
31 [21] – d. h. den Euphrat
32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen.
32 ⓓ – Kap. 34,12.15; 5Mo 7,1-4; Jos 9,7
33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn ‹dann› würdest du ihren Göttern dienen, und es würde dir zu einer Falle sein.
33 [22] – o. damit sie dich nicht . . . verführen, dass du ihren Göttern dienst. Denn es würde dir zu einem Stellholz sein (d. i. eine Vogelfalle)
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