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Библия » Elberfelder Bibel 2006

От Луки 18 глава

1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten,
1 ⓐ – Kap. 21,36; Apg 1,14; Röm 12,12; Eph 6,18; Kol 4,2; 1Thes 5,17 ⇨Esyn: Synopse Nr. 236
2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und vor keinem Menschen sich scheute.
3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; und sie kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher!
3 ⓑ – Jes 1,17
4 Und eine Zeit lang wollte er nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und vor keinem Menschen mich scheue,
4 ⓒ – Jes 1,23
5 so will ich doch, weil diese Witwe mir Mühe macht, ihr Recht verschaffen, damit sie nicht am Ende komme und mir ins Gesicht fahre.
5 ⓓ – Kap. 11,8
6 Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
7 Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen?
7 ⓔ – Ps 55,18; 88,2
8 Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?
9 Er sprach aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis:
9 ⓕ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 237
10 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.
10 [1] – religiöse Partei im Judentum, die auf genaue Einhaltung des Gesetzes Wert legte; s. auch Anm. zu Mt 3,7
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe.
12 ⓖ – Kap. 11,42; Mt 9,14; 23,23
13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
13 ⓗ – Esr 9,6; Ps 51,3
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
14 ⓘ – Mt 21,31
14 ⓙ – Kap. 14,11
15 Sie brachten aber auch die ‹kleinen› Kinder zu ihm, dass er sie anrühre. Als aber die Jünger es sahen, fuhren sie sie an.
15 [2] – w. Säuglinge
15 ⓛ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 253
16 Jesus aber rief sie herbei und sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.
16 [3] – o. die Königsherrschaft
17 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annehmen wird wie ein Kind, wird nicht hineinkommen.
17 [4] – o. die Königsherrschaft
18 Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Lehrer, was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?
18 ⓝ – Kap. 10,25 ⇨Esyn: Synopse Nr. 254
19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
20 Die Gebote weißt du: «Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben; ehre deinen Vater und die Mutter!»
20 ⓞ – Mt 5,27
20 ⓟ – Mt 5,21
21 Er aber sprach: Dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an.
21 [5] – o. beachtet, eingehalten
22 Als aber Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile ‹den Erlös› an die Armen, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben, und komm, folge mir nach!
22 ⓡ – Kap. 12,33; Mt 6,20
23 Als er aber dies hörte, wurde er sehr betrübt, denn er war sehr reich.
24 Als aber Jesus sah, dass er sehr betrübt wurde, sprach er: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen!
24 [6] – o. der/die Königsherrschaft
24 ⓢ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 255
25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.
25 [7] – o. der/die Königsherrschaft
26 Es sprachen aber, die es hörten: Und wer kann ‹dann› gerettet werden?
27 Er aber sprach: Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott.
27 ⓣ – Kap. 1,37
28 Petrus aber sprach: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
28 ⓤ – Kap. 5,11
29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,
29 ⓥ – Kap. 14,26
29 [8] – o. der/die Königsherrschaft
30 der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
30 [9] – griech. Äon
31 Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was durch die Propheten auf den Sohn des Menschen hin geschrieben ist;
31 ⓧ – Kap. 9,51
31 ⓨ – Kap. 24,44; Mt 26,24 ⇨Esyn: Synopse Nr. 262
32 denn er wird den Nationen überliefert werden und wird verspottet und geschmäht und angespien werden;
32 ⓩ – Kap. 22,63; 23,11
33 und wenn sie ihn gegeißelt haben, werden sie ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen.
33 ⓐ – Kap. 9,22; Mt 16,21
34 Und sie verstanden nichts von diesen ‹Worten›, und diese Rede war vor ihnen verborgen, und sie begriffen das Gesagte nicht.
34 ⓑ – Joh 12,16
34 ⓒ – Kap. 2,50; Mk 9,10
35 Es geschah aber, als er sich Jericho näherte, saß ein Blinder bettelnd am Weg.
35 ⓔ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 264
36 Und als er eine Volksmenge vorbeiziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei.
37 Sie verkündeten ihm aber, dass Jesus, der Nazoräer, vorübergehe.
37 [10] – s. Anm. zu Mt 2,23
37 ⓕ – Mt 2,23
38 Und er rief und sprach: Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!
38 ⓖ – Kap. 17,13
39 Und die Vorangehenden bedrohten ihn, dass er schweigen sollte; er aber schrie umso mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
39 ⓗ – Kap. 17,13
40 Jesus aber blieb stehen und befahl, dass er zu ihm gebracht werde. Als er sich aber näherte, fragte er ihn:
41 Was willst du, dass ich dir tun soll? Er aber sprach: Herr, dass ich sehend werde!
42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich geheilt.
42 [11] – w. gerettet
42 ⓘ – Kap. 7,50
43 Und sofort wurde er sehend, folgte ihm nach und verherrlichte Gott. Und das ganze Volk, das es sah, gab Gott Lob.
43 ⓙ – Kap. 5,26
43 ⓚ – Kap. 13,17; Ps 50,23

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