Библия » Elberfelder Bibel 2006
Иеремия 31 глава
1 In jener Zeit, spricht der HERR, werde ich der Gott aller Sippen Israels sein, und sie werden mein Volk sein.
1 1 – w. ist der Ausspruch des HERRN
2 So spricht der HERR: Das Volk derer, die dem Schwert entronnen sind, hat Gnade gefunden in der Wüste, als Israel wanderte, um zu seiner Ruhe zu kommen.
2 2 – o. Gunst
2 3 – o. So spricht der HERR: Es fand Gnade <wie> in der Wüste das Volk derer, die dem Schwert entronnen sind; ich will gehen, um Israel zu seiner Ruhe zu bringen.
3 Der HERR ist ihm von ferne erschienen: «Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir ‹meine› Güte bewahrt.
3 4 – so mit LXX; Mas. T.: mir
3 5 – o. Gnade
4 Ich will dich wieder bauen, und du wirst gebaut sein, Jungfrau Israel! Du wirst dich wieder mit deinen Tamburinen schmücken und ausziehen im Reigen der Tanzenden.
5 Du wirst wieder Weinberge pflanzen auf den Bergen Samarias; die Pflanzer werden pflanzen und genießen.
6 Denn es wird einen Tag geben, ‹an dem› die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Macht euch auf und lasst uns nach Zion hinaufziehen zum HERRN, unserm Gott!»
7 Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen! Verkündet, lobsingt und sprecht: Gerettet hat der HERR sein Volk, den Rest Israels!
7 7 – w. gegen die Nationen bzw. an der Spitze der Nationen
7 8 – so mit LXX und der aram. Üs.; Mas. T.: Rette, HERR, dein Volk!
7 ⓘ – Ps 126,2-4
8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, sie alle zusammen; als eine große ‹Volks›versammlung kehren sie hierher zurück.
9 Mit Weinen kommen sie, und unter Flehen führe ich sie. Ich bringe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht stürzen. Denn ich bin Israel ‹wieder› zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.
9 9 – LXX und die alte lat. Üs.: unter Tröstungen
10 Hört das Wort des HERRN, ihr Nationen, und meldet es auf den fernen Inseln und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es ‹wieder› sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde!
11 Denn der HERR hat Jakob losgekauft und hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er.
12 Und sie werden kommen und jubeln auf der Höhe Zions und herbeiströmen zu ‹all› dem Guten des HERRN: zum Korn, zum Most, zum Öl und zu den jungen Schafen und Rindern. Und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht mehr länger verschmachten.
12 10 – o. und vor Freude strahlen über das Gute
13 Dann wird die Jungfrau sich erfreuen am Reigen, junge Männer und Greise miteinander. Und ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und will sie trösten und erfreuen in ihrem Kummer.
13 11 – w. weg von
14 Und ich will die Seele der Priester mit Fett laben, und mein Volk wird sich an ‹all› meinem Guten sättigen, spricht der HERR.
14 12 – w. ist der Ausspruch des HERRN
15 So spricht der HERR: Horch! In Rama hört man Totenklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder. Sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr ‹da› sind.
15 13 – w. Sie weigert sich, sich trösten zu lassen
16 So spricht der HERR: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen! Denn es gibt Lohn für deine Mühe, spricht der HERR: Sie werden aus dem Land des Feindes zurückkehren;
16 14 – w. ist der Ausspruch des HERRN
17 und Hoffnung ist da für deine Zukunft, spricht der HERR, und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren.
17 15 – o. für dein Ende
17 16 – w. ist der Ausspruch des HERRN
18 Deutlich habe ich Ephraim wehklagen hören: Du hast mich gezüchtigt, und ich wurde gezüchtigt wie ein nicht ‹ans Joch› gewöhntes Kalb. Lass mich umkehren, dass ich umkehre, denn du, HERR, bist mein Gott.
19 Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gelangt bin, schlage ich mir auf die Hüften. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend. —
20 Ist mir Ephraim ein teurer Sohn oder ein Kind, an dem ich Freude habe? Denn sooft ich auch gegen ihn geredet habe, muss ich ‹doch› immer wieder an ihn denken. Darum ist mein Innerstes um ihn erregt. Ich muss mich über ihn erbarmen, spricht der HERR.
20 17 – w. ein Kind der Wonne
20 18 – w. ist der Ausspruch des HERRN
21 Richte dir Wegweiser auf, setze dir Wegzeichen, richte dein Herz auf die Straße, auf den Weg, den du gegangen bist! Kehre um, Jungfrau Israel, kehre um in diese deine Städte!
21 19 – w. Steinmale
22 Wie lange willst du dich hin und her wenden, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR hat ein Neues geschaffen auf der Erde: Die Frau wird den Mann umgeben!
22 20 – Hier steht ein Wort, das ausschließlich für das Schaffen Gottes verwendet wird.
22 21 – Andere üs.: Die Frau kehrt zum Mann um. — Viell. ein Hinweis auf den neuen Ehebund, den Gott mit seinem Volk schließen will.
23 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Dieses Wort wird man wieder sprechen im Land Juda und in seinen Städten, wenn ich ihr Geschick wende: Der HERR segne dich, du Weide der Gerechtigkeit, du heiliger Berg!
24 Und Juda und alle seine Städte werden miteinander darin wohnen, Bauern und die, die mit der Herde umherziehen.
24 22 – so mit 2 griech. Handschr., der aram. und lat. Üs.; Mas. T.: und sie werden mit ihrer Herde umherziehen
25 Denn ich habe die erschöpfte Seele reichlich getränkt und jede schmachtende Seele gefüllt.
26 Darum ‹heißt es›: «Ich wachte auf und sah ‹umher› — mein Schlaf war mir köstlich gewesen.»
27 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da säe ich das Haus Israel und das Haus Juda: Samen von Menschen und Samen von Vieh.
27 23 – w. ist der Ausspruch des HERRN
28 Und es wird geschehen, wie ich über sie gewacht habe, um auszureißen, abzubrechen, niederzureißen, zugrunde zu richten und zu vernichten, ebenso werde ich über sie wachen, um zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR.
28 24 – w. ist der Ausspruch des HERRN
29 In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Trauben gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden;
30 sondern jeder wird wegen seiner Schuld sterben: Jeder Mensch, der unreife Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden.
31 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:
31 25 – w. ist der Ausspruch des HERRN
32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen — diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war, spricht der HERR.
32 26 – w. <Ehe>herr
32 27 – w. ist der Ausspruch des HERRN
33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der HERR: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
33 28 – w. ist der Ausspruch des HERRN
34 Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt den HERRN! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nicht mehr denken.
34 29 – w. ist der Ausspruch des HERRN
35 So spricht der HERR, der die Sonne gesetzt hat zum Licht für den Tag, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zum Licht für die Nacht, der das Meer erregt, dass seine Wogen brausen, HERR der Heerscharen ist sein Name:
36 Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht weichen, spricht der HERR, dann soll auch die Nachkommenschaft Israels aufhören, eine Nation zu sein vor meinem Angesicht alle Tage.
36 30 – w. ist der Ausspruch des HERRN
37 So spricht der HERR: Wenn der Himmel oben gemessen werden kann und die Grundfesten der Erde unten erforscht werden können, dann will ich auch die ganze Nachkommenschaft Israels verwerfen wegen all dessen, was sie getan haben, spricht der HERR.
37 31 – w. ist der Ausspruch des HERRN
38 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da diese Stadt für den HERRN ‹wieder› gebaut werden wird, vom Turm Hananel ‹bis zum› Ecktor.
38 32 – w. ist der Ausspruch des HERRN
39 Und die Messschnur wird weiter fortlaufen geradeaus über den Hügel Gareb und sich nach Goa wenden.
40 Und das ganze Tal der Leichen und der Fettasche und alle Terrassen‹gärten› bis zum Bach Kidron, bis zur Ecke des Rosstors nach Osten zu, wird für den HERRN heilig sein. ‹Die Stadt› soll nicht mehr niedergerissen noch zerstört werden in Ewigkeit.
40 33 – d. i. Asche, die sich auf dem Altar aus verbranntem Holz und Fett bildet
40 34 – o. Tal
40 35 – o. vertrieben; w. ausgerissen
40 36 – d. h. für alle Zeiten
Иеремия 31 глава в переводах
- Luther Bibel 1984
- Luther Bibel 1545
- Elberfelder Bibel 2006
- Schlachter Bibel 1951