Библия » Elberfelder Bibel 2006
Иов 21 глава
1 Und Hiob antwortete und sagte:
2 Höret, hört meine Rede! Das wäre ‹wahrer› Trost von euch!
3 Ertragt mich, dann will ich reden, und nachdem ich geredet habe, magst du spotten.
3 1 – Eine griech., die syr. Üs. und Vulg. lesen: mögt ihr spotten; LXX: werdet ihr nicht spotten
4 ‹Trage› ich mein Anliegen etwa einem Menschen vor? Oder warum sollte ich nicht ungeduldig sein?
4 2 – o. was mich umtreibt; o. meine Klage
5 Wendet euch zu mir und schaudert und legt die Hand auf den Mund!
6 Ja, wenn ich daran denke, so bin ich bestürzt, und Erbeben packt mein Fleisch.
7 Warum leben die Gottlosen, werden alt, nehmen gar noch zu an Macht?
8 Ihre Nachkommen stehen fest vor ihnen so gut wie sie, und ihre Sprösslinge sind vor ihren Augen.
8 3 – o. deren Sprösslinge; d. h. die Enkel der Gottlosen
9 Ihre Häuser haben Frieden ohne Furcht, und Gottes Rute ist nicht über ihnen.
9 4 – o. Gottes Herrscherstab
10 Sein Stier bespringt und verfehlt nicht, seine Kuh kalbt ohne Fehlgeburt.
11 Ihre Buben schicken sie aus wie eine Schafherde, und ihre Kinder hüpfen umher.
12 Sie erheben ‹ihre Stimme› bei Tamburin und Zither und sind fröhlich beim Klang der Flöte.
12 5 – d. h. die Gottlosen
12 6 – so mit den alten Üs. und vielen hebr. Handschr.; Mas. T.: wie
13 Im Glück genießen sie ihre Tage, und in Ruhe sinken sie in den Scheol hinab.
13 7 – so mit den alten Üs.; Mas. T.: und in Ruhe sind sie erschrocken <vor dem> Scheol, o. <nur> eine Zeit lang . . .
14 Und doch sagen sie zu Gott: Weiche von uns! Und an der Erkenntnis deiner Wege haben wir kein Gefallen.
15 Was ist der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten, und was hilft es uns, dass wir ‹mit Bitten› in ihn dringen?
16 Siehe, steht nicht ihr Glück in ihrer Hand? Der Rat der Gottlosen sei fern von mir!
16 8 – o. Siehe, ihr Glück steht nicht in ihrer Hand. — LXX: steht in ihrer Hand
16 9 – LXX: von ihm; d. h. von Gott
17 Wie oft erlischt ‹denn› die Leuchte der Gottlosen und kommt über sie ihr Verderben, ‹wie oft› teilt er Vernichtung zu in seinem Zorn?
18 ‹Wie oft denn› werden sie wie Stroh vor dem Wind und wie Spreu, die der Sturmwind entführt?
19 Bewahrt Gott sein Unheil auf für seine Kinder? Er vergelte ihm selbst, dass er es fühle!
19 10 – d. h. für die Kinder des Gottlosen
19 11 – d. h. dem Gottlosen
19 12 – w. dass er es erkenne
20 Seine ‹eigenen› Augen sollen seinen Verfall sehen, und vom Zorn des Allmächtigen trinke er!
21 Denn was liegt ihm an seinem Haus nach ihm, wenn die Zahl seiner Monate zu Ende ist?
21 13 – o. weggewischt ist; o. <ohnehin> knapp bemessen ist
22 Kann man Gott Erkenntnis lehren, ihn, der ‹selbst› die Erhabenen richtet?
22 14 – d. h. die himmlischen Wesen
23 Dieser stirbt in seiner Vollkraft, ganz ungestört und ruhig.
24 Seine Schenkel sind voll Fett, und das Mark seiner Gebeine ist ‹wohl›getränkt.
24 15 – T.; die Bedeutung des Wortes im Mas. T. ist umstritten; LXX und Vulg.: Seine Eingeweide; andere vermuten: Seine Tröge
24 16 – So verstehen LXX, Vulg. und die syr. Üs. das hebr. Wort. Die Masoreten deuten es als Milch.
25 Und jener stirbt mit bitterer Seele und hat nichts vom Glück genossen.
26 Zusammen liegen sie im Staub, und Gewürm deckt sie zu.
27 Siehe, ich erkenne eure Gedanken, und die Anschläge, die ihr gegen mich ersinnt.
28 Denn ihr sagt: Wo ist das Haus des Edlen und wo das Zelt, die Wohnung der Gottlosen?
28 17 – Wegen des Parallelismus ist das Wort »Edler« hier negativ aufzufassen, etwa im Sinne von »Tyrann« wie z. B. Kap. 12,21.
29 Habt ihr die nicht befragt, die des Weges vorüberziehen? Und habt ihr ihre Zeichen nicht genau betrachtet:
30 dass der Böse am Tag des Verderbens verschont wird, dass sie am Tag des Grimms ‹in Sicherheit› geleitet werden?
30 18 – w. der Zornesfluten
31 Wer wird ihm ins Gesicht seinen Weg vorhalten? Und hat er gehandelt, wer wird ihm vergelten?
32 Er aber, er wird zu den Gräbern geleitet, und auf dem Grabhügel hält man Wache.
33 Süß sind ihm die Schollen des Tales. Und alle Welt zieht hinter ihm her, auch vor ihm ohne Zahl.
34 Wie tröstet ihr mich nun mit Dunst? Und von euren Einwänden bleibt ‹nur› Trug übrig.
Иов 21 глава в переводах
- Luther Bibel 1984
- Luther Bibel 1545
- Elberfelder Bibel 2006
- Schlachter Bibel 1951