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Библия » Elberfelder Bibel 2006
Плач Иеремии 2 глава
3 глава »
1 Wehe, wie umwölkt in seinem Zorn der Herr die Tochter Zion! Er hat die Herrlichkeit Israels vom Himmel zur Erde geworfen und am Tag seines Zorns nicht gedacht an den Schemel seiner Füße.
1 1 – o. verschmäht
1 ⓐ – Kap. 1,12; 3,43.44
1 2 – o. Zierde
1 ⓑ – 1Sam 4,21.22; Hes 24,21
1 ⓒ – 1Chr 28,2; Ps 132,7; Mt 5,34.35; Offb 6,17
2 Vernichtet hat der Herr — ohne Mitleid — alle Weideplätze Jakobs; er hat in seinem Grimm niedergerissen die befestigten Städte der Tochter Juda; zu Boden gestürzt, entweiht hat er das Königreich und seine Obersten.
2 3 – w. Verschlungen
2 ⓓ – 5Mo 28,52; Ps 89,40.45; Jer 19,15
3 In Zornesglut hat er abgehauen jedes Horn Israels; er hat seine Rechte zurückgezogen angesichts des Feindes und hat Jakob in Brand gesteckt wie ein flammendes Feuer, das ringsum frisst.
3 ⓔ – Ps 74,11
3 4 – o. und loderte in Jakob
3 ⓕ – Kap. 1,13; 4,11; 5Mo 32,22; 2Chr 34,25; Jer 7,20; Hes 7,14; 13,13; Nah 1,6
4 Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, seine rechte Hand erhoben wie ein Gegner und hat alles den Augen Liebliche umgebracht. In das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer.
4 5 – w. Er hat seinen Bogen getreten; d. h. um ihn zu krümmen
4 6 – o. dastehend <mit> seiner Rechten
4 ⓖ – 1Sam 28,16; Hi 19,11; Jes 63,10
4 7 – o. Begehrenswerte
4 ⓗ – Jer 21,5.6; 30,14
4 ⓘ – Kap. 1,13; 4,11; 5Mo 32,22; 2Chr 34,25; Jer 7,20; Hes 7,14; 13,13; Nah 1,6
5 Der Herr ist wie ein Feind geworden. Er hat Israel vernichtet, vernichtet alle ihre Paläste, seine befestigten Städte zerstört. So hat er in der Tochter Juda Weh und Wehgeschrei gehäuft.
5 ⓙ – 1Sam 28,16; Hi 19,11; Jes 63,10
5 8 – w. verschlungen
5 9 – w. verschlungen
5 10 – bezieht sich auf die Tochter Zion (V. 4.6)
5 11 – bezieht sich auf Israel
5 ⓚ – Ps 89,41
6 Und er hat seine Hütte abgebrochen wie die eines Gartens, hat zerstört ‹den Ort für› seine Festversammlung. Der HERR hat in Zion Festversammlung und Sabbat in Vergessenheit geraten lassen und im Toben seines Zorns König und Priester verworfen.
6 12 – zur Bezeichnung des Tempels als »Hütte« vgl. Ps 76,3
6 ⓛ – Jes 5,5.6; Jer 45,4
6 ⓜ – Kap. 1,4; 3Mo 26,31; Ps 74,7
6 ⓝ – Zef 3,18
6 13 – w. mit der Verwünschung
6 ⓞ – Jer 42,18; 52,11.24
7 Verstoßen hat der Herr seinen Altar, entweiht sein Heiligtum; er hat die Mauern ihrer Paläste der Hand des Feindes preisgegeben; Lärm erhob sich im Haus des HERRN wie an einem Festtag.
7 14 – bezieht sich auf die Tochter Zion (V. 4.6)
7 ⓟ – 2Kö 25,9; Jes 64,9; Jer 4,26.27
7 ⓠ – Ps 74,4
8 Der HERR hatte es sich vorgenommen, die Mauer der Tochter Zion zu zerstören; er spannte die Messschnur, wandte seine Hand vom Vernichten nicht ab und bible/verse/elb/verse-detzte Bollwerk und Mauer in Trauer; zusammen schwanden sie dahin.
8 ⓡ – Jes 22,5
8 ⓢ – 2Kö 21,13
8 15 – w. Verschlingen
8 ⓣ – Jer 52,13.14
9 Eingesunken in die Erde sind ihre Tore, zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel. Ihr König und ihre Obersten sind unter den Nationen, es gibt kein Gesetz mehr. Auch ihre Propheten erhalten keine Vision von dem HERRN.
9 ⓤ – Neh 1,3; Jes 24,12
9 ⓥ – Kap. 1,3; 5Mo 28,63.64; 2Kö 25,7
9 16 – o. es fehlt die Weisung
9 ⓦ – 2Chr 15,3; Hos 3,4
9 ⓧ – 1Sam 28,6; Ps 74,9; Hes 7,26
10 Schweigend sitzen auf der Erde die Ältesten der Tochter Zion; sie haben Staub auf ihr Haupt geworfen, Sacktuch sich umgegürtet; die Jungfrauen Jerusalems senken ihr Haupt zur Erde.
10 17 – o. Wehklagend
10 ⓨ – Hi 2,12.13
10 ⓩ – Jes 3,26; 15,3
11 In Tränen vergehen meine Augen, mein Inneres glüht, meine Leber hat sich zur Erde ergossen wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes, weil Kind und Säugling auf den Plätzen der Stadt verschmachten.
11 ⓐ – Kap. 1,16
11 18 – w. meine Eingeweide glühen
11 ⓑ – Kap. 1,20
11 ⓒ – Jer 14,17
11 ⓓ – Kap. 1,11; 4,4; Jes 51,20
12 Zu ihren Müttern sagen sie: «Wo ist Brot und Wein?», während sie wie tödlich Verwundete verschmachten auf den Plätzen der Stadt, während ihre Seele sich ergießt in den Schoß ihrer Mütter.
12 19 – w. Getreide
12 ⓔ – Kap. 1,11; 4,4; Jes 51,20
13 Womit soll ich dir aufhelfen, womit dich vergleichen, Tochter Jerusalem? Was soll ich dir gleichstellen, damit ich dich tröste, du Jungfrau, Tochter Zion? Denn so groß wie das Meer ist dein Zusammenbruch. Wer kann dich heilen?
13 20 – o. Was soll ich dir als Zeugnis (o. Beispiel) anführen
13 ⓕ – Kap. 1,12; Jer 9,18; 14,19; 30,13
14 Deine Propheten schauten dir Trug und Tünche; und sie deckten deine Schuld nicht auf, dein Geschick zu wenden, sondern sie schauten dir Aussprüche zu Lüge und Verführung.
14 ⓖ – Kap. 4,13; Jer 5,31; 29,8.9
14 ⓗ – Hes 13,22; Mi 3,5.8
14 21 – o. zu Nichtigkeit und Verstoßung
14 ⓘ – Jes 9,15; Jer 27,10.15; 28,15
15 Alle, die des Weges ziehen, klatschen über dich in die Hände, sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem: Ist das die Stadt, von der man sagte: Der Schönheit Vollendung, Wonne der ganzen Erde?
15 22 – o. pfeifen; als Ausdruck der Verachtung oder der Furcht
15 ⓙ – 1Kö 9,8; Jer 19,8; Nah 3,19
15 ⓚ – Ps 44,15; 48,3; Hes 16,14; Dan 9,16
16 Alle deine Feinde reißen ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen. Sie sagen: Wir haben vernichtet! Ja, dies ist der Tag, den wir erhofft haben! Wir haben ‹es› erreicht, wir haben ‹es› gesehen!
16 ⓛ – Kap. 3,46; Mi 4,11
16 23 – o. pfeifen; als Ausdruck der Verachtung oder der Furcht
16 24 – w. verschlungen
16 ⓜ – Ps 35,21.25; Jer 51,34
16 ⓝ – Jer 26,6; Hes 5,15; 23,32
17 Getan hat der HERR, was er sich vorgenommen hatte, er hat sein Wort zur Vollendung gebracht, das er von den Tagen der Vorzeit her entboten hatte. Er hat ohne Mitleid niedergerissen und hat den Feind über dich fröhlich sein lassen, er hat das Horn deiner Gegner erhöht.
17 ⓞ – Dan 9,12
17 ⓟ – 5Mo 28,15; Jer 40,3
17 ⓠ – 1Kö 9,7.9; Zef 1,2
17 ⓡ – Kap. 1,5.21; Ps 89,43
18 Schrei laut um Hilfe zum Herrn, stöhne, du Tochter Zion! Lass wie einen Bach die Tränen rinnen Tag und Nacht! Gönne dir keine Ruhe! Dein Augapfel stehe nicht still!
18 25 – T.; Mas. T.: Ihr Herz schreit um Hilfe zum Herrn, du Mauer der
18 ⓢ – Kap. 1,2
19 Auf, wimmere bei Nacht, bei Beginn der Nachtwachen, schütte wie Wasser dein Herz aus vor dem Angesicht des Herrn! Erhebe deine Hände zu ihm um der Seele deiner Kinder willen, die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!
19 ⓣ – 1Sam 7,6; Ps 142,3
19 ⓤ – Jer 14,18; Mi 1,16
20 Sieh, HERR, und schaue, an wem du so gehandelt hast! Dürfen Frauen ihre Leibesfrucht essen, die liebevoll gepflegten Kinder? Dürfen im Heiligtum des Herrn Priester und Prophet erschlagen werden?
20 26 – o. die gesund geborenen
20 ⓥ – Kap. 4,10; Jer 19,9; Hes 5,10
20 ⓦ – Kap. 4,16; Hes 9,7
21 Am Boden auf den Straßen liegen Kind und Greis; meine Jungfrauen und meine jungen Männer sind durchs Schwert gefallen. Erschlagen hast du ‹sie› am Tag deines Zornes, abgeschlachtet ohne Mitleid.
21 ⓧ – Kap. 1,15; Hes 24,21
21 ⓨ – Kap. 3,43; Jer 4,31; 9,20; 51,22; Hes 5,11
22 Meine Schrecknisse hast du von allen Seiten herbeigerufen wie zu einem Festtag, und am Tag des Zornes des HERRN gab es keinen Entkommenen und Entronnenen: Die ich liebevoll gepflegt und großgezogen habe, mein Feind hat sie vertilgt.
22 27 – o. Die, die mir Schrecken einjagen; Vulg. und syr. Üs.: Meine Bedroher
22 ⓩ – Jer 6,25; 21,7
22 28 – o. Die ich gesund geboren
22 ⓐ – 2Chr 36,17; Hos 9,12.13

 

Плач Иеремии 2 глава в переводах