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Библия » Elberfelder Bibel 2006
Плач Иеремии 3 глава
4 глава »
1 Ich bin der Mann, der Elend sah durch die Rute seines Grimmes.
1 1 – Das dritte Kap. ist wie die beiden ersten ein Akrostichon, nur mit dem Unterschied, dass hier zusätzlich jede Strophenzeile mit dem Anfangsbuchstaben der Strophe beginnt.
1 ⓐ – Ps 102,11; Jer 8,21; 20,18
2 Mich trieb er weg und ließ mich gehen in Finsternis und ohne Licht.
2 ⓑ – Jes 59,9
3 Nur gegen mich wendet er immer wieder seine Hand, jeden Tag.
3 2 – o. Fürwahr; o. Ja
3 ⓒ – Hi 6,4
4 Verfallen ließ er mein Fleisch und meine Haut, zerbrach meine Knochen,
4 ⓓ – Hi 30,30; Jes 38,13
5 umbaute und umgab mich mit Gift und Mühsal.
5 ⓔ – Hi 19,8
6 Er ließ mich wohnen in Finsternissen, wie die Toten der Urzeit.
6 3 – Das kann bedeuten: gleich den längst Verstorbenen, o. gleich den <für> ewig Toten
6 ⓕ – Ps 143,3; Jes 59,10
7 Er ummauerte mich, dass ich nicht herauskann; er legte mich in schwere, bronzene Ketten.
7 ⓖ – Hi 19,8
7 4 – w. er machte meine Bronze schwer
8 Auch wenn ich schrie und um Hilfe rief, verschloss er ‹sein Ohr vor› meinem Gebet.
8 ⓗ – V. 44; Hi 19,7
9 Er vermauerte meine Wege mit Quadersteinen, kehrte meine Pfade um.
9 ⓘ – Hi 19,8
9 5 – d. h. er hat meine Pfade ungangbar gemacht, o. er ließ mich krumme Wege gehen
10 Ein lauernder Bär war er mir, ein Löwe im Versteck.
10 ⓙ – Hi 10,16
11 Er ließ mich vom Weg abirren, zerfleischte mich und machte mich menschenleer.
11 6 – o. versperrte mir den Weg mit Dornen
11 7 – Eine griech. Üs. liest: und er lähmte mich
11 8 – o. öde
11 ⓚ – Kap. 1,13
12 Er spannte seinen Bogen und stellte mich hin als Ziel für den Pfeil.
12 9 – w. Er trat seinen Bogen; d. h. um ihn zu krümmen
12 ⓛ – Hi 6,4
13 Er ließ in meine Nieren dringen die Söhne seines Köchers.
13 ⓜ – Hi 6,4
14 Ich wurde meinem ganzen Volk zum Gelächter, ihr Spottlied ‹bin ich› jeden Tag.
14 10 – d. h. den Bewohnern von Jerusalem; viele hebr. Handschr. und 4 Handschr. von LXX überliefern: allen Völkern
14 ⓝ – V. 63; Hi 30,9
15 Er sättigte mich mit bitteren Kräutern und tränkte mich mit Wermut.
15 ⓞ – Jes 51,21.22; Jer 4,18; 9,14
16 Und er ließ auf Kies meine Zähne beißen, er trat mich nieder in den Staub.
16 11 – w. sich zerreiben
16 ⓟ – Spr 20,17
17 Du verstießest meine Seele aus dem Frieden, ich habe vergessen, was Glück ist.
17 12 – LXX: Er verstieß; Vulg. und die syr. Üs.: Es ist verstoßen
17 13 – o. aus dem Wohlergehen
17 14 – o. Gutes
17 ⓠ – Jer 16,5
18 Und ich sagte: Verloren ist mein Glanz und meine Hoffnung auf den HERRN.
18 15 – Andere üs. mit Textänderung: Vertrauen
18 16 – o. und meine Hoffnung ist fern von dem HERRN
18 ⓡ – Hes 37,11
19 An mein Elend und meine Heimatlosigkeit zu denken, ‹bedeutet› Wermut und Gift!
20 ‹Und doch› denkt und denkt meine Seele daran und ist niedergedrückt in mir.
20 ⓢ – Hi 21,6
21 ‹Doch› dies will ich mir in den Sinn zurückrufen, darauf will ich hoffen:
21 17 – o. deshalb
22 Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf,
22 18 – so mit einer hebr. Handschr., der syr. und aram. Üs.; Mas. T.: Die Gnadenerweise des HERRN <sind es>, dass wir nicht zu Ende sind
22 ⓣ – 2Sam 24,14; Neh 9,31; Ps 69,17
23 es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue.
23 ⓤ – Ps 36,6
24 Mein Anteil ist der HERR, sagt meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen.
24 19 – w. Losanteil. — Der Begriff wird ursprünglich im Zusammenhang mit der Verlosung des Landes durch Josua verwendet und steht dann allgemein für den Landbesitz der Stämme und des Einzelnen.
24 ⓥ – Hi 22,25; Ps 16,5; 73,26
24 ⓦ – Ps 94,19
25 Gut ist der HERR zu denen, die auf ihn harren, zu der Seele, die nach ihm fragt.
25 ⓧ – Ps 37,7; 71,14; Jes 30,18
25 ⓨ – Esr 8,22; Ps 105,3
26 Es ist gut, dass man schweigend hofft auf die Rettung des HERRN.
26 20 – w. dass man hofft, und zwar schweigend,
26 ⓩ – 2Mo 14,14; Ps 62,2; 119,166; Hab 2,3
27 Gut ist es für den Mann, wenn er das Joch in seiner Jugend trägt.
28 Er sitze einsam und schweige, wenn er es ihm auferlegt.
28 ⓐ – Hi 23,2; Ps 39,10
29 Er lege seinen Mund in den Staub, vielleicht gibt es Hoffnung.
29 21 – d. h. er schweige
30 Er biete dem, der ihn schlägt, die Wange, sättige sich an Schmach.
30 ⓑ – Hi 30,10; Ps 123,3; Jes 50,6
31 Denn nicht für ewig verstößt der Herr,
31 ⓒ – 2Sam 14,14
32 sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Fülle seiner Gnadenerweise.
32 ⓓ – Jes 27,8; 54,7; Jer 31,20; Jak 5,11
33 Denn nicht von Herzen demütigt und betrübt er die Menschenkinder.
33 22 – o. erniedrigt
33 ⓔ – Hes 33,11
34 Dass man alle Gefangenen des Landes unter seinen Füßen zertritt,
35 dass man das Recht eines Mannes beugt vor dem Angesicht des Höchsten,
36 dass man einen Menschen irreführt in seinem Rechtsstreit — sollte der Herr es nicht sehen?
36 ⓕ – V. 59.60; 5Mo 25,1; Ps 94,5-9; Spr 24,12
37 Wer ist es, der da sprach, und es geschah — ‹und› der Herr hat es nicht geboten?
37 ⓖ – 1Kö 22,34; Ps 33,9
38 Kommt nicht aus dem Mund des Höchsten das Böse und das Gute hervor?
38 ⓗ – 2Sam 16,10; Hi 2,10; Jes 45,7
39 Was beklagt sich der Mensch, der ‹noch› am Leben ist, ‹was beklagt sich› der Mann über seine Sündenstrafe?
39 23 – d. h. vom Unglück nicht tödlich getroffen wurde
39 24 – o. <er werde> Herr über seine Sünden
39 ⓘ – 2Kö 6,33; Spr 19,3; Jer 10,19; 30,15
40 Prüfen wollen wir unsere Wege und erforschen und umkehren zu dem HERRN!
40 ⓙ – Hag 1,5.7
40 ⓚ – 5Mo 4,30; Jes 55,7; Hos 5,15; 6,1
41 Lasst uns unser Herz samt den Händen erheben zu Gott im Himmel!
41 25 – Andere üs. mit veränderter Vokalisierung: Lasst uns unsere Herzen, nicht unsere Hände erheben
41 ⓛ – Hi 11,13
41 ⓜ – Ps 134,2; Mt 6,9
42 Wir, wir haben die Treue gebrochen und sind widerspenstig gewesen; du ‹aber›, du hast nicht vergeben.
42 ⓝ – Esr 9,6.7; Dan 9,5
42 ⓞ – Sach 1,6
43 Du hast dich in Zorn gehüllt und hast uns verfolgt; du hast uns umgebracht ohne Mitleid.
43 ⓟ – V. 8; Kap. 2,1; Ps 80,5
43 ⓠ – Kap. 2,21
44 Du hast dich in eine Wolke gehüllt, so dass kein Gebet hindurchdrang.
44 ⓡ – V. 8; Kap. 2,1; Ps 80,5
45 Du hast uns zum Kehricht und zum Ekel gemacht mitten unter den Völkern.
45 ⓢ – 5Mo 28,37; 1Kor 4,13
46 Alle unsere Feinde reißen ihren Mund über uns auf.
46 ⓣ – Kap. 2,16; Ps 22,14
47 Grauen und Grube sind uns zuteilgeworden, Untergang und Zusammenbruch.
47 ⓤ – Jes 24,18
47 ⓥ – Jes 51,19
48 Wasserbäche lässt mein Auge fließen wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes.
48 26 – w. In Wasserbächen geht mein Auge nieder
48 ⓦ – Ps 137,1; Jer 13,17
49 Mein Auge ergießt sich und kommt nicht zur Ruhe, ‹tränt› unaufhörlich,
49 ⓧ – Kap. 1,16; Lk 19,41
50 bis der HERR vom Himmel herunterschaut und hinsieht.
50 ⓨ – Ps 80,15
51 Mein Auge schmerzt mich wegen all der Töchter meiner Stadt.
51 27 – w. Mein Auge tut meiner Seele weh
52 Wie einen Vogel jagten und jagten mich ‹jene›, die grundlos meine Feinde sind.
52 ⓩ – Ps 35,19
53 Sie stürzten mein Leben in die Grube und warfen Steine auf mich.
53 28 – o. Sie brachten in der Grube mein Leben zum Schweigen
53 ⓐ – Jer 38,6.9; Dan 6,17.18
54 Wasser strömte über mein Haupt. Ich sagte ‹mir›: Ich bin ‹vom Leben› abgeschnitten!
54 ⓑ – Hi 22,11; Jon 2,4-6
54 ⓒ – Jes 53,8
55 Da rief ich deinen Namen an, HERR, aus der Grube tief unten.
55 ⓓ – Ps 130,1; Jon 2,3
56 Du hast meine Stimme gehört. Verbirg dein Ohr nicht vor meinem Seufzen, meinem Schreien!
56 ⓔ – Ps 6,9.10
56 29 – so mit LXX; Mas. T.: Verbirg dein Ohr nicht — zu meiner Erleichterung — vor meinem Schreien!
56 ⓕ – Ps 5,2.3; 55,2; 66,19; Dan 9,17
57 Du nahtest an dem Tag, als ich dich anrief; du sprachst: Fürchte dich nicht!
57 ⓖ – Ps 138,3
57 ⓗ – 2Kö 19,6
58 Du hast, Herr, meinen Rechtsstreit geführt, hast mein Leben erlöst.
58 30 – w. Du strittest, Herr, die Rechtsstreite meiner Seele
58 ⓘ – 1Sam 25,39; Jer 50,34
58 ⓙ – Jer 31,11; 38,13
59 Du, HERR, hast meine Entrechtung gesehen. Verhilf mir zu meinem Recht!
59 31 – o. Unterdrückung
59 ⓚ – V. 36; Ps 10,14
59 32 – w. Entscheide (richte) mein Recht. — Andere üs. mit Textänderung: Du hast mir zu meinem Recht verholfen.
59 ⓛ – Ps 35,23; Jer 11,20
60 Du hast gesehen all ihre Rachgier, alle ihre Pläne gegen mich.
60 ⓜ – Jer 18,23
61 Gehört hast du ihr Schmähen, HERR, alle ihre Pläne gegen mich,
61 33 – Andere lesen mit Änderung eines Buchstabens: Verleumdungen
61 ⓝ – Jer 18,23
62 das Gerede derer, die gegen mich aufgetreten sind, und ihren Spott über mich den ganzen Tag.
62 34 – o. jeden
63 Ihr Sitzen und ihr Aufstehen schau dir an! Ich bin ihr Spottlied.
63 ⓞ – V. 14
64 Übe an ihnen Vergeltung, HERR, nach dem Werk ihrer Hände!
64 ⓟ – Ps 28,4; Jer 51,56
65 Gib ihnen Verblendung des Herzens! Dein Fluch komme über sie!
65 35 – o. Du wirst an ihnen Vergeltung üben . . . 65 Du wirst ihnen Verblendung . . . geben usw.
65 ⓠ – Ps 109,17
66 Jage ihnen nach im Zorn und rotte sie aus unter dem Himmel des HERRN!
66 ⓡ – Ps 35,5.6; Jer 15,15

 

Плач Иеремии 3 глава в переводах