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Библия » Elberfelder Bibel 2006

Притчи 6 глава

1 Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Nächsten, für einen Fremden deinen Handschlag gegeben,
1 ⓐ – Kap. 11,15; 17,18; 20,16; 22,26; 27,13
2 bist du verstrickt durch deines Mundes Worte, gefangen durch die Worte deines Mundes,
3 so tu denn dies, mein Sohn: Reiß dich los, da du in deines Nächsten Hand gekommen bist! Geh unverzüglich hin und bestürme deinen Nächsten!
4 Gönne deinen Augen keinen Schlaf und keinen Schlummer deinen Wimpern!
4 ⓑ – Ps 132,4
5 Reiße dich los wie die Gazelle aus der Hand ‹des Jägers› und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers!
5 [1] – LXX, Vulg. und die syr. Üs.: aus dem Netz
5 ⓒ – Ps 124,7
6 Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise!
6 ⓓ – Kap. 10,26; 15,19
7 Sie, die keinen Anführer, Aufseher und Gebieter hat,
7 [2] – o. Fürst; o. Richter
8 sie bereitet im Sommer ihr Brot, sammelt in der Ernte ihre Nahrung.
8 ⓔ – Kap. 27,27; 30,25
9 Bis wann, du Fauler, willst du noch liegen? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
9 ⓕ – Kap. 26,14
10 Noch ein wenig Schlaf, noch ein wenig Schlummer, noch ein wenig Händefalten, um auszuruhen —
11 und schon kommt wie ein Landstreicher deine Armut und dein Mangel wie ein unverschämter Mann.
11 [3] – o. Wegelagerer; w. Umhergehender
11 ⓖ – Kap. 10,4; 19,15; 20,13; 24,33.34; Pred 4,5
11 [4] – o. wie ein schildbewehrter Mann
12 Ein ruchloser Mensch, ein heilloser Mann ist, wer umhergeht mit Falschheit im Mund,
12 ⓗ – Kap. 2,12; 16,27
13 wer zuzwinkert mit seinen Augen, ein Zeichen gibt mit seinen Füßen, einen Hinweis mit seinen Fingern,
13 ⓘ – Kap. 10,10; Ps 101,3
13 [5] – w. wer spricht; nach anderen: wer scharrt
13 ⓙ – Jes 58,9
14 wer Verkehrtheit ‹trägt› in seinem Herzen, Böses schmiedet zu aller Zeit, freien Lauf lässt dem Zank.
14 ⓚ – Kap. 3,32; Ps 140,3; Mt 15,19
14 [6] – w. pflügt
14 ⓛ – Kap. 14,22; Mi 2,1
14 [7] – o. Zank veranlasst
15 Darum kommt plötzlich sein Unglück; im Nu wird er zerschmettert ohne Heilung.
15 ⓜ – Kap. 24,22; 29,1; Hes 11,13
16 Sechs ‹Dinge› sind es, die dem HERRN verhasst sind, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel:
16 ⓝ – Hi 5,19
17 Stolze Augen, falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen,
17 ⓞ – Kap. 16,5; 21,4; Lk 16,15; 1Jo 2,16
17 ⓟ – Kap. 12,22; Ps 5,7; Offb 21,8
18 ein Herz, das heillose Anschläge schmiedet, Füße, die eilig dem Bösen nachlaufen,
18 [8] – w. Gedanken des Unrechts pflügt
18 ⓡ – Kap. 15,26; 24,8; Sach 8,17
18 ⓢ – Kap. 1,16; Röm 3,14-18
19 wer Lügen vorbringt als falscher Zeuge und wer freien Lauf lässt dem Zank zwischen Brüdern.
19 [9] – w. schnaubt, o. aushaucht
19 ⓣ – Kap. 14,5; 19,5.9; 1Kö 21,10
19 [10] – o. Zank veranlasst
19 ⓤ – Kap. 8,13; 16,28
20 Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, verwirf nicht die Weisung deiner Mutter!
20 ⓥ – vgl. Kap. 5; 7
20 [11] – o. das Gesetz
20 ⓦ – Kap. 1,8
21 Binde sie stets auf dein Herz, winde sie um deinen Hals!
21 ⓧ – Kap. 3,3; 4,21; 2Mo 13,9.16
22 Bei deinem Gehen leite sie dich, bei deinem Liegen behüte sie dich, und wachst du auf, so rede sie dich an!
22 ⓨ – Kap. 3,23.24
22 ⓩ – Ps 3,6
23 Denn eine Leuchte ist das Gebot und die Weisung ein Licht, und ein Weg zum Leben sind Ermahnungen der Zucht,
23 [12] – o. Rügen
23 ⓑ – Kap. 4,13.22; Hes 20,11
24 dich zu bewahren vor der Frau des Nächsten, vor der glatten Zunge der Fremden.
24 [13] – so mit LXX; Mas. T.: vor der Frau der Bosheit
24 [14] – w. der Ausländerin
24 ⓒ – Kap. 2,16
25 Begehre nicht in deinem Herzen ihre Schönheit, lass sie dich nicht mit ihren Wimpern fangen!
26 Denn der Preis für eine Hure ‹geht› bis zu einem Brot, doch die Frau eines Mannes macht Jagd auf ‹dein› kostbares Leben. —
26 ⓕ – Kap. 29,3
26 ⓖ – 1Mo 39,7
27 Kann man Feuer wohl tragen in seinem Gewandbausch, ohne dass einem die Kleider verbrennen?
27 ⓗ – Hi 31,9-12
28 Oder kann jemand wohl schreiten auf glühenden Kohlen, ohne dass er sich die Füße bible/verse-dengt?
29 So ‹geht es auch dem›, der hineingeht zur Frau seines Nächsten: keiner bleibt ungestraft, der sie berührt. —
30 Verachtet man nicht ‹schon› den Dieb, auch wenn er ‹nur› stiehlt, um den Bauch sich zu füllen, weil Hunger ihn treibt?
30 [15] – w. die Kehle
31 Und wird er ertappt, so muss er es siebenfach erstatten; den ganzen Besitz seines Hauses kann er dahingeben.
31 ⓙ – 2Mo 21,37
32 Wer aber Ehebruch treibt mit der Frau ‹seines Nächsten›, ist ohne Verstand. Nur wer sich selber vernichten will, der mag das tun.
32 ⓚ – Hos 4,11
32 ⓛ – Kap. 2,18.19
33 Plage und Schande ‹nur› findet er, und seine Schmach wird nicht mehr gelöscht.
34 Denn Eifersucht ‹weckt› die Zornglut des Mannes, kein Mitleid verspürt er am Tage der Rache.
34 ⓜ – Kap. 27,4; 1Mo 39,19
35 Er nimmt keine Rücksicht auf irgendein Sühnegeld und willigt nicht ein, selbst wenn du die Bestechung häufst.
35 [16] – w. Nicht erhebt er <dein> Gesicht <wegen> irgendeines Lösegeldes
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